Gedichte und  Geschichten

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Hier gibst lustige, listige und auch traurige Geschichten und Gedichte über viele Themen.

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Word-Datei: Warum_auch_immer (35.5 KB)

ein schönes Gedicht

Powerpoint-Datei: Weisst du noch? (4.8 MB)
Ein schönes Gedicht mit schönen Bildern untermalt.



Powerpoint-Datei: die gute alte Zeit (1.66 MB)
Man sagt das immer so gerne, dass alles früher viel besser, als es noch nicht die "Scheißtechnik" gab, die nur dann toll ist, wenn alles funktioniert, aber wehe, wenn man was kaputt geht. Wir machen dann regelmäßig den kleinen Schlagabtausch, aus was wir heute alles verzichten müssten, wenn wir uns die gute alte Zeit wieder herholen würden. Und schnell fällt einem auf, dass das Beste an der guten alten Zeit die Erinnerung ist :-)


Powerpoint-Datei: Eines Abends... (2.6 MB)     Sehr schöne Geschichte über das, was Kinder ihren Eltern gerne in Rechnung stellen und das, was Eltern für ihre Kinder alles so tun.


Powerpoint-Datei: Das Alter (3.16 MB)  

Genau so sehe ich das auch. Im Alter muss man das Leben auch noch in vollen Zügen genießen. Und nicht nur für seine Kinder sparen. Die verdienen ihr eigenes Geld und hatten meistens eine leichtere Kindheit als die ältere Generation. Schade, dass das viele ältere Menschen nicht so recht hinbekommen mit dem Reisen und Leben genießen.


Powerpoint-Datei: die üble Nachrede (2.5 MB)

Eine PPS zum Nachdenken

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Die Nacht zeigt ihre Reize.doc
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Pps: Die Schauspielerin (2.25 MB) Eine gut geschriebene Geschichte, die sich so sehr häufig auch in der Realität abspielt.





PDF-Datei: Kopf-Herz-Bauch (416.55 KB) Eine etwas nachdenkliche Geschichte über Bauch-Kopf und Herz eines Menschen


Die Wetterpropheten...

Wild zucken die Blitze vom Himmel
hernieder,
es donnert, es kracht, immer wieder und
wieder.
Es schüttet aus grauen Wolken, es regnet, es
gießt,
da schlägt es zwölf mal, Mitternacht
ist.

Ein einsamer Mann sucht Schutz vor Wind und
Regen,,
ohne Mantel und Schirm kann er sich kaum
bewegen.
Er ist klitschnaß, es ist nicht
gelogen,
als hätte man ihn aus dem Fluß
gezogen.


Da naht die Erlösung, ein Kiosk mit Licht.
doch er sieht das große Schild davor nicht,
darauf steht geschrieben in großen Lettern:
Schirme sind ausverkauft, bei solchen Wettern.

 

Er muß jetzt heim, was soll er auch machen,
zu Hause empfängt ihn das große Lachen.
Seine Frau und vier Kinder haben ihm geraten:
nimm bitte den Schirm mit - sie rochen den Braten.


Doch er sagte NEIN, bei dem Sternenschein,
um Mitternacht bin ich wiedertrocken Daheim.
In Zukunft, ich schwör es bei meinem Leben,
wird´ s keinen Kegelabend ohne Schirm geben.
ich hör auf den Rat meiner Frau und der Kröten,
sie sind halt die besseren Wetterpropheten.

 

opahans



Musik-Datei: nur eine Stunde (1.33 MB)   Link zum Text: der Text zur Audiodatei



Hundebabys zu verkaufen!

 

Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen "Hundebabys zu verkaufen". Dieser Satz lockte Kinder an. Bald erschien ein kleiner Junge und fragte: "Für wie viel verkaufen sie die Babys?" Der Besitzer meinte "zwischen 30 und 50 Euro". Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus. "Ich habe 2,37 Euro, kann ich mir sie anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff. Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäftes hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys. Eins davon war einzeln, sichtlich weit hinter den Anderen. Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen. Er fragte, "was fehlt diesem kleinen Hund?" Der Mann erklärte, dass, als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln. Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, "den kleinen Hund möchte ich kaufen!"

Der Mann antwortete, "nein, den kleinen Hund möchtest Du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich möchtest, dann schenke ich ihn Dir." Der kleine Junge war ganz durcheinander. Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben. Er ist ganz genauso viel wert, wie die anderen Hunde, und ich will für ihn den vollen Preis zahlen. Ich gebe Ihnen jetzt die 2,37 Euro, und 50 Cent jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe." Der Mann entgegnete, "Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn. Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können, wie die anderen kleinen Hunde."

 

Der Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein, geschient mit einer dicken Metallstange. Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, "na ja, ich kann auch nicht so gut rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat."

Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen, er lächelte und sagte, "Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie Dich haben wird."
(Autor leider unbekannt)


Wochenende

Wir brauchten früher keinen Kalender,
auch nicht die Tagesschau vom Deutschlandsender.
Am Samstag da schleppte der Opa schon
die Zinkwanne rein, vom Küchenbalkon.
Nicht für alle war der Samstag schön,
denn sie mußten in die Wanne gehn.

Die kleinste fing mit plärren an,
denn sie war halt als erste dran,
das Brüderchen mußte auch hinein,
denn beide paßten in die Wanne rein.
Der Vater schleppte das Wasser wie toll
den Einkochkessel und die Schüssel voll.

Die Oma kümmert sich um den Herd,
auf heißes Wasser, da legt sie viel wert.
Den Tisch aus dem Zimmer, an dem Opa saß,
der Teppich zur Seite, der würde sonst naß.
Mitten ins Zimmer kam nun die Wanne
und rein mit dem Wasser kam Kanne für Kanne.

Die Mama seift ein, das geht im Galopp,
zum Schluß einen einen Schepper Wasser über´n Kopp.
Einen Klaps auf den Po, den Schlafanzug an,
ab in die Haia, die Eltern sind dran,
das Wasser bleibt drin, obwohl auch ganz sacht,
die Kleinste hat heimlich ins Wasser gemacht.


Als nächste badet Mama, dann kommt Papa daher,
sie schrubbt seinen Rücken wie beim Militär.
Jetzt endlich kommt Oma mit dem Reinlichkeitswahn,
der Schmand muß aus dem Wasser, dann ist sie dran.
Zuletzt kommt der Opa, ein stattlicher Mann,
den seift Oma ein,so gut sie es kann.

Dann raus aus der Wanne, frische Wäsche angezogen,
ins Wasser kommen Socken, Hemden und Hosen,
von Oma und Opa, von Eltern und Jungen,
sie werden gerubbelt und ausgewrungen,
und das Wasser hat noch einen weiteren Nutzen,
damit konnte man noch Küche und Hausflur putzen.

So wurde Wasser gespart und alle waren frisch,
nun kamen Brötchen und Stuten auf den Tisch,
dazu wurde Kakao und Rübenkraut geschleckt,
ob jung oder alt, es hat allen geschmeckt.
Bei bester Stimmung dachte jeder hinterher,
ach, wenn doch bald wieder Wochenende wär.

*-*-*

Der Beitrag wurde von opahans eingestellt und freigegeben.



Eine Lektion von meinem Vater


(Wenn unser Herz immer bereit ist zu geben, ist unser Leben immer erfüllt)

Wir alle in unserer Familie sind die geborenen Geschäftsleute. Schon als Kinder arbeiteten wir alle sieben im väterlichen Geschäft mit dem wohlklingenden Namen "Unser Laden für Haushalts- und Eisenwaren". Wir wohnten in einer kleinen Stadt in der Prärie von North Dakota. Am Anfang führten wir Kinder kleinere Arbeiten aus wie Staubwischen, Regale in Ordnung bringen und Waren einpacken. Erst später durften wir nach und nach auch Kunden bedienen. Während wir der Arbeit nachgingen und dabei Augen und Ohren offen hielten, lernten wir, dass man nicht nur arbeitet, um etwas zu verkaufen und zu überleben.

Eine Lektion ist mir noch heute gegenwärtig.
Ich war in der achten Klasse und war am späten Nachmittag in der Spielzeugabteilung beschäftigt. Ein kleiner Junge, fünf oder sechs Jahre alt, kam here in. Er trug eine zerlumpte braune Jacke mit abgewetzten Ärmeln und hatte struppige Haare. Seine Schuhe waren abgetragen, ein Schnürsenkel war ganz zerrissen. Der Junge wirkte arm auf mich zu arm, um sich irgendetwas leisten zu können. Er schaute sich in der Spielzeugabteilung um, nahm diesen oder jenen Gegenstand aus dem Regal und stellte ihn jeweils wieder vorsichtig zurück.

Mein Vater kam die Stufen herunter und ging auf den Jungen zu. Seine stahlblauen Augen strahlten, als er den Jungen fragte, was er denn für ihn tun könne. Der Junge sagte, er suche ein Geschenk für seinen Bruder. Ich war beeindruckt, dass mein Vater ihn mit dem gleichen Respekt behandelte wie einen Erwachsenen. Er meinte zu ihm, er solle sich Zeit lassen und erst mal in Ruhe schauen. Was der Junge dann auch tat.

Nach ungefähr zwanzig Minuten nahm er vorsichtig ein Spielzeugflugzeug, ging zu meinem Vater und fragte: "Wie viel kostet das bitte?".
"Wie viel Geld hast du denn bei dir?", fragte mein Vater zurück.
Der kleine Junge streckte seine Hand aus und öffnete sie. Seine schmutzigen Finger waren ganz feucht, so sehr hatte er sein Geld umklammert. In seiner Hand lagen zwei Dimes, ein Nickel und zwei Pennys zusammen siebenundzwanzig Cent. Der Preis des Flugzeuges, das er ausgesucht hatte, betrug fast vier Dollar.

"Das reicht gerade so", sagte mein Vater und besiegelte das Geschäft. Seine Antwort klingt immer noch in meinen Ohren wieder.
Als der kleine Junge aus dem Laden ging, achtete ich nicht mehr auf seine schmutzige, zerlumpte Jacke, sein struppiges Haar oder den zerrissenen Schnürsenkel.

Ich sah stattdessen ein strahlendes Kind mit einem Schatz in den Händen.

 

*-*-*-*

Der Beitrag wurde von Karsten eingestellt und freigegeben.



Nimm das Putzen nicht gar so streng!

Denke daran, eine Staubschicht schützt das Holz, das darunter liegt!

Ein Haus wird erst ein Heim, wenn du "ich liebe Dich" auf die Möbel schreiben kannst ...!

Früher spendete ich mindestens 8 Stunden pro Woche alles perfekt sauber zu halten, nur für den Fall "jemand kommt zu Besuch" - schlussendlich jedoch realisierte ich, dass niemand einfach mal vorbei schaut - alle waren damit beschäftigt auszugehen, Fun zu haben und das Leben zu genießen!
Jetzt, wenn Leute zu Besuch kommen?
Ich brauche nicht den Zustand meines Hauses zu erklären...

... sie sind mehr daran interessiert zu hören, was ich so alles gemacht und erlebt habe während ich ausging, Fun hatte und das Leben genoss.

Falls du es noch nicht gemerkt hast:

DAS LEBEN IST KURZ ......... GENIEßE ES!!!!!!
Staube ab .... wenn du musst ....

Doch wäre es nicht besser ein Bild zu malen oder einen Brief zu schreiben, Kekse zu backen und dabei den Löffel abzulecken, einen Samen zu pflanzen, Wäge den Unterschied zwischen WOLLEN und MÜSSEN ab?!

Staube ab . . . wenn du musst .....
doch da ist nicht viel Zeit übrig um Champagner zu trinken, im Fluss (oder See) zu schwimmen, und Berge zu erklimmen, Musik zu hören und Bücher zu lesen, Freundschaften zu pflegen und das Leben zu genießen!!

Staube ab..... wenn du musst...
aber das Leben findet da draußen statt mit der Sonne in deinen Augen, dem Wind in den Haaren, Einer Schneeflocke .... , den Regentropfen .... - Bedenke, dieser Tag kommt nicht mehr zurück !!

Staube ab ..... wenn du musst ....
aber vergiss nicht, du wirst alt werden und vieles ist womöglich nicht mehr so einfach .....

Und wenn du gehst, und das muss einmal jeder von uns, wirst auch du Staub
machen!!!

Teile diese Worte mit all deinen wundervollen Freunden in deinem Leben.

ICH HABE ES SOEBEN GEMACHT!

"Nicht was du zusammenfegst, sondern was du verstreust erzählt, wie du dein Leben gelebt hast"

 

 

***

Der Beitrag wurde von Karsten eingestellt und freigegeben.



Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen.




Dezember - kritisch gesehen

von Angelika Blaschke (1990)

Manchmal wünsche ich mir nur,
man könnte diesen Monat streichen!
Den dann würde auch - vielleicht -,
alle Hektik von uns weichen.
Jeder möchte - auf die Schnelle -
seine Gaben noch besorgen.
Keiner sagt, es hat noch Zeit,
ich verschiebe es auf morgen.
Nichts von der Beschaulichkeit
die man im Advent sich wünscht
existiert in Wirklichkeit.

Selbst die Kinder, große, kleine,
wird man selten staunen sehen.
Viele Gaben, nicht nur kleine,
sollen unter'm Christbaum stehen.
Denkt auch an die Armen, Kranken,
überall auf dieser Welt!
So erinnern uns die Banken:
Spendet, spendet ganz viel Geld!
Man kann auch mit kleinen Dingen
vielen Menschen Freude bringen.
Mancher Gabentisch bleibt leer.
Ich wünsche nur Gesundheit,
Zufriedenheit und - Ruhe !
Ach, wenn doch endlich Weihnacht' wär



Im Nebel gefangen,
sitz ich hier allein.
Die Nachbarn?
sind grade verschwunden.
Doch wär ich nicht Ich,
würde ich das Schöne nicht seh'n
und genießen auch vernebelte Stunden.

Wenn Nebel uns fängt
und nur grau hinterlässt,
zünd sie an die inneren Kerzen.
Schau dein Spiegelbild an, lächle dabei.
Die Sonne trägst du selbst schon im Herzen.

 

 

Autor (mir) unbekannt



Australische Weihnacht

Känguruh und Kängurine
In Australien sieht so manches anders aus,
schon im Sommer kommt da der Nikolaus.
Auch Pfingstfrösche kennt dort ein jedes Kind,
obwohl sie bei uns noch recht unbekannt sind.
Zu Weihnachten gibts dort nie Schnee und Eis,
die australische Weihnacht ist brüllend heiß.

Zur vergangenen Weihnacht wars tierisch warm,
Kängurine nahm lieb ihren Mann in den Arm,
und flüsterte ihm in sein Känguruhohr,
"heut Abend hab ich was ganz tolles vor.
Unser Weihnachtsfest wird das schönste auf Erden,
weil wir zusammen sehr glücklich sein werden."
"Wenn du meinst", sagte der Känguruhmann,
"dann fang ich geschwind mit dem wichtigsten an."
Schon hoppste er los in Richtung Wald,
weils dort einen Christbaum zu finden galt.
nd er bracht einen Baum, wohl 3 Meter groß.
"So", sagte er stolz, "jetzt geht das Fest los."
"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,
"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"


"Du hast recht", rief Kängu "jetzt fällt es mir ein,
unser Tannenbaum darf doch nicht ungeschmückt sein."

Einen Strohstern steckte er auf die Spitze,
und verzierte die Zweige mit goldener Litze.
Dazu Kugeln und Kerzen, bis es weihnachtlich war.
"Jetzt können wir feiern, jetzt ist alles klar!"
"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,
"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"
"Ja, natürlich", rief Kängu, "du hast völlig recht,
ein Weihnachtsfest ohne Gebäck,das wär schlecht !"
Für den Teig nahm er Mehl und auch Weihnachtsgewürze,
für die Plätzchen Dosen, für sich selbst eine Schürze.
Und dann gings ans Backen ! Fast 10 Dosen voll !
"Ich bin fertig", rief Kängu, "jetzt feiern wir toll !"
"Aber nein mein Schatz", sagte die Känguruhfrau,
"das wichtigste fehlt, ich weiß es genau !"

Sie zog aus dem Beutel geschwind,
ein süßes, ein kleines, ein Känguruhkind.
Denn zur Weihnacht gehören die Kinder dazu,
beim Menschen genau wie beim Känguruh !

Autor: Mir Unbekannt



Alles wieder gut sein…
Manchmal fehlt es am Verstehen,
immer kann nicht heile Welt sein.
Abends wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.

Die Nachbarn stumm vorübergehen,
dein Sebstbewußtsein klitzeklein.
Abends, wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.
von opahans

Das Strafmandat war ein Versehen
die Ausrede war lupenrein.
Abends, wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.

Laßt uns in die Herzen sehen,
soll kein Stäubchen Groll darin sein.
Abends, wenn wir schlafen gehen,
dann muß alles wieder gut sein.




Die schönste Blume

"Die Parkbank war verlassen, als ich mich dort unter einer alten Weide zum Lesen hinsetzte.
Ich war vom Leben enttäuscht und hatte allen Grund, ein säuerliches Gesicht zu machen
irgendwie hatte sich die ganze Welt gegen mich verschworen.
Und als ob es mir nicht schon schlecht genug ginge,
kam plötzlich ein Junge auf mich zu, noch ganz außer Atem vom Spielen.
Er stellte sich mit gesenktem Kopf vor mich hin und sagte aufgeregt:
"Guck mal, was ich gefunden habe!"
In seiner Hand war eine alte, verblühte Blume, ein wirklich erbärmlicher Anblick.
Sie hatte offenbar nicht genug Licht oder Regen abbekommen,
jedenfalls hingen ihre Blütenblätter alle schlapp herab.
Ich lächelte gekünstelt, damit mich der Junge endlich in Ruhe ließ.
Aber anstatt zu gehen, setzte er sich neben mich auf die Bank.
Er hielt sich die Blume an die Nase und erklärte in gespielter Überraschung:

"Die riecht ja ganz gut. Und schön ist sie auch.
Deshalb habe ich sie ja auch gepflückt. Hier, sie ist für dich."
Die Pflanze hatte keinerlei Leben mehr in sich, sie war nur noch ein farbloses Gewächs.
Aber mir war klar, dass der Junge nicht eher gehen würde,
als bis ich sie angenommen hatte.
Also griff ich nach ihr und sagte: "Danke, so etwas hat mir gerade noch gefehlt."
Aber der Junge hielt die Blume nur weiterhin sinnlos in die Luft.

Erst in diesem Moment bemerkte ich, dass er meine geöffnete Hand nicht sah er war blind.

 

Mit zitternder Stimme bedankte ich mich, dass er die schönste ausgesucht hatte.
Und während mir Tränen in die Augen schossen, sagte er:
"Keine Ursache", lächelte und machte sich wieder ans Spielen.
Er hatte nicht bemerkt, was er bei mir bewirkt hatte.
Ich saß da und fragte mich, wie er es geschafft hatte,
eine in Selbstmitleid versunkene Frau auf einer Parkbank zu sehen.
Wie wusste er von meiner selbst verursachten Trübsal?
Vielleicht hatte er es im Herzen gespürt,
mit dem er mehr sehen konnte als mit den Augen.
Durch die Augen eines blinden Kindes konnte ich schließlich sehen,
dass nicht die Welt das Problem war,
sondern ich.
Und so schwor ich mir, für all die vielen Male, da ich selbst blind gewesen war,
nun das Schönste im Leben zu sehen
und mich über jede Sekunde meines Lebens zu freuen.
Dann hielt ich mir die verwelkte Blume an die Nase und atmete den Duft einer wunderschönen Rose ein.

Ich musste lächeln, als ich den Jungen sah ,
der mit einer neuen Blume in der Hand auf einen alten Mann zuging,
der noch nichts von seinem Glück ahnte. "

Das Gedicht wurde verfasst von Cheryl L. Costello-Forshey
und ist zu finden in "Ein Liebesbrief vom Himmel"



ARM oder REICH ?

Auf Heu und Stroh kam einst im Stall
das Jesuskind zur Welt.
Das gilt für Arme überall,
es mangelt halt am Geld.

Bei Reichen steht der Stall im Haus,
dem Christkind geht es gut
kein Ungeziefer keine Maus
die ihm was Böses tut.

Das Haus gereinigt, warm und hell,
das Krippenkind ist reich,
ich frage euch an dieser Stell:
sind Christkinder nicht gleich.

Wer läst die Armen ins Luxushaus
zum Jesuskind hinein,
lässt Kinder aus dem Waisenhaus
auch einmal glücklich sein.

Denn arm gesellt sich gern zu arm,
die Reichen sind nur reich,
würde durch sie allen Armen warm,
dann wären alle gleich.

Wenn es geschehe, dass Arm und Reich,
Hand in Hand vor der Krippe stehn,
vorm Christkind wären alle gleich
und Weihnachten erst schön.

 

opahans



Powerpoint-Datei: Traurige Weihnachten (8.62 MB) *-* ACHTUNG TRAURIG!  Nicht jeder verträgt so eine Geschichte.



Klaras Geschichte

Klara, von ihrer Mutter Klärchen genannt, war ein sechsjähriges Mädchen. Sie war ein stilles, zurückhaltendes, oft sehr trauriges Kind. Am liebsten sah sie aus ihrem Fenster hinaus und beobachtete das bunte Treiben der Tiere, das sich vor ihrem Elternhaus abspielte. Es war ein sehr kleines Häuschen aus Holz, das mitten im Wald stand.

Wenn es Frühling war, gab es tausend interessante Dinge für Klara zu sehen, denn da wurden die kahlen Bäume und Sträucher wieder grün. Es fehlte auch nicht an bunten Blumen, die plötzlich über Nacht da waren. Und dann dieser liebliche Vogelgesang und die Tiere, die aus dem Winterschlaf erwachten und die Wärme genossen.

Eigentlich war es doch ganz schön, hier mit Mama im Wald zu leben, dachte Klara, auch wenn es manchmal an Dingen fehlte, die doch eigentlich für alle Menschen von Gott bereit gehalten werden. Wenn sie recht überlegte, brauchte sie nicht mehr, als sie besaß, hatte sie doch ihre geliebte Mutter um sich, ein Dach über dem Kopf und täglich genügend zu essen.

Aber eine Sache gab es doch, die ihr viel Kummer bereitete. Klara konnte ihre Beine nicht bewegen, sie konnte nicht laufen wie andere Kinder, und für einen Rollstuhl gab es leider kein Geld.

Klaras Mutter mühte sich täglich, sogar am Wochenende, mit Nadel und Zwirn ein wenig Geld zu verdienen. Leider reichte es nicht dazu, ihren größten Wunsch zu erfüllen, sich endlich bewegen zu können, und sei es auch nur auf Rädern. Klaras Augen füllten sich mit Tränen, wenn sie daran dachte, und sie weinte still vor sich hin. Und wieder einmal, wie schon so oft, dachte sie an ihren Vater, der sie vor vielen Jahren verlassen hatte, um irgendwo in der großen Welt sein Glück zu suchen. Dachte er noch an sie und Mutter? Mutter, die doch so tapfer und stark war und noch immer an seine Rückkehr glaubte, auch wenn sie oft heimlich weinte!

Das Jahr ging über das Land, und plötzlich, Klara glaubte, es seien nur ein paar Wochen vergangen, lag der Wald unter einer glitzernden weißen Pracht von Schnee. Mutter hatte Glück gehabt und in der letzten Zeit etwas mehr verdient. So hatten sie es kuschelig warm in der Hütte und brauchten, wie die Jahre zuvor, nicht zu frieren. Ein Advent folgte dem anderen, und in Klara wurde es still und friedlich, wenn sie an den Tag dachte, der schnell heranrückte, den Tag, an dem das Christkind geboren worden war. Aber dann musste sie auch an den Tag danach denken. Am Tag nach Weihnachten war Vater weggegangen.

Weihnachten kam näher, und es wurde immer stiller und besinnlicher um Klara herum. Mutter brachte einen kleinen Tannenbaum mit nach Hause. In dieser Zeit wurde viel gesungen. Aber hin und wieder hielten sich Mutter und Tochter in den Armen und weinten bittere Tränen.

Eines Morgens wachte Klara auf, und es war endlich soweit. Es war Heiligabend. Am späten Nachmittag sollte die Bescherung sein. Mutter tat ganz geheimnisvoll. Sie schien anders zu sein als sonst. Klara musste in der kleinen Küche sitzen und warten. Endlich öffnete sich die Tür und sie konnte in die Stube sehen. Die Lichter am Baum brannten und es roch nach Plätzchen und Kakao. Mutter sang ganz leise „Stille Nacht, Heilige Nacht“. Und unter dem Weihnachtsbaum stand – Klärchens Augen wurden ganz groß – ein Stuhl mit zwei großen Rädern und daneben ... ein großer, schlanker Mann, der Mutter in den Armen hielt und Klara lächelnd anschaute.

Das war Vater! Endlich war er zurückgekommen! Klara bekam plötzlich Angst, dass alles nur ein Traum sein könnte. Aber dann umfingen sie zwei starke Arme und trugen sie zum Rollstuhl.

Es war der schönste Abend ihres Lebens, und abends vor dem Einschlafen sah Klara tausend goldene Sterne am Himmel strahlen und sie wusste, dass Gott ihre unzähligen Gebete erhört hatte. Glücklich schlief sie ein!

 

von Kerstin Such


Vor Weihnachten - WEIHNACHTSZEIT

In der Advents- und Weihnachtszeit
denk ich gern in stillen Stunden,
wie ich mich als Kind gefreut
und mit dem Warten abgefunden.

Die Straßen waren kaum geschmückt.
Im Kaufladen lag manches Spiel.
Am Fenster die Nase platt gedrückt,
Geschenke gab es noch nicht viel.

Der Duft von Bratäpfeln zog durchs Haus
vereint mit Geruch von Tannen und Kerzen.
Blech für Blech kam aus dem Ofen raus
mit Spritzgebäck und Lebkuchenherzen.

Der Backofen hatte nicht Fenster noch Licht.
Abends kam die Herdplatte zum Glüh n.
Zentralheizung gab es nicht.
An den Fenstern die Eisblumen blüh n.

Mutter in der Küche manche Stunden.
Vorbereitungen viel Zeit eingenommen;
doch haben wir alle mehr Muße gefunden
sind zu Spiel und Lied zusammengekommen.

Es ist noch nicht so hektisch gewesen.
Viel frohe Zeit wurd zu Haus verbracht.
Heilig Abend hat Vater aus der Bibel gelesen.
Christgottesdienst war um Mitternacht.


T.W. - 12/2009 -



 

Wenn’s draußen dunkel wird ........

 

 

 

Wenn’s draußen eher dunkel wird,

 

wenn’s Flocken schneit, der See zufriert,

 

wenn Eisblumen an Scheiben blühn,

 

wenn uns’rer Kinder Wangen glühn

 

wenn es geheimnisvoll gar knistert,

 

wenn da und dort wird mal geflüstert,

 

wenn Kinder Christkind-Briefe schreiben

 

und die Nasen drücken an die Scheiben,

 

wenn’s ans Plätzchen backen geht,

 

der Adventskranz in der Stube steht,

 

wenn abends manche Kerze brennt,

 

wenn jedermann nach Ruh sich sehnt,

 

 

 

wenn dann aus der vertrauten Küche

 

strömen allerhand Gerüche,

 

wenn die kleine Weihnachtsmaus

 

Plätzchen klauend schleicht durchs Haus,

 

wenn draußen auf dem Gartenzaun

 

dichter wird der weiße Flaum,

 

wenn gemütlich wir beisammen sind,

 

wenn ums Haus pfeift kalter Wind,

 

wenn Menschen mal Gefühle zeigen,

 

wenn einer sagt: ich mag dich leiden,

 

wenn Jung und Alt zusammen singen,

 

wenn Glocken überall erklingen,

 

wenn jener Stern vom Himmelszelt

 

sein hellstes Licht schickt auf die Welt,

 

dann ist es wieder mal soweit,

 

dann ist sie da, die WEIHNACHTSZEIT!

 

 

Renate Harig, 17.12.1999



Das Weihnachtsgeschenk


Willst du zu Weihnachten was schenken,
dann solltest du sogleich bedenken,
für wen, wieviel, was kann man damit machen,
ist es was Ernstes oder was zum Lachen.
Schenkst du Onkel Eduard ein Buch,
doch Bücher sind für ihn ein rotes Tuch,
mag sein, er schenkt es weiter Tante Emma,
dann bist du raus aus dem Dilemma.

 

 

Nun gibt es auch die Möglichkeit,
sie danken herzlich für die Kleinigkeit
und legen mit den vielen Gaben,
die sie von anderen erhalten haben,
es einfach fort, und zwar noch ungelesen,
als wäre es nie dagewesen.
Und solltest du mal nach dem Inhalt fragen,
ist lesenswert, so hörst du beide sagen.

Im zweiten Fall würden sie überlegen
für eine Tombola das Buch weiterzugeben.
Bei der Adventkirmes könnte es geschehen,
das Buch für einen Euro wieder zu erstehen.
Auf diese sonderbare Weise
verringern sich die hohen Weihnachtspreise,
und die Moral von der Geschicht:
erhaltene Geschenke - verschenkt man weiter nicht.

 

Autor MIR unbekannt



PDF-Datei: Ein Wintergedicht (53.65 KB)

Powerpoint-Datei: Der kleine Baumwollfaden (366.7 KB)
eine schöne Geschichte!



  Wochenarbeitsplan

Am Montag fängt die Woche an,
kein Mensch fängt da mit Arbeit an.
Am Montag laß die Arbeit ruhn,
zu Hause ist genug zu tun.

Am Dienstag, das ist Tradition,
das kannten unsere Rentner schon,
bevor man anfängt ist es Nacht,
acht Stunden wird heut blau gemacht.

Am Mittwoch, so steht es im Plan,
da wird geschuftet, was getan.
Der Blinddarm reizt, der muß heraus,
gedacht getan - ins Krankenhaus.



Am Donnerstag wird daran gedacht,
wie der Kumpel hat die Nacht verbracht.
Den Kumpel besuchen, ihr ahntet es schon,
ist selbstverständlich, ist Tradition.

 

Am Freitag bekannt von altersher,
was man auch anfängt, es geht verquer.
Da hat uns schon mancher Senior belehrt:
Wer gar nicht macht, macht nichts verkehhrt.

Am Samstag endlich Wochenend,
und ohne Stress wird ausgepennt.
Heute arbeiten, das darf man nicht,
den Ruhe ist des Bürgers Pflicht.

Am Sonntag fasst man den Entschluss,
bestimmt, vielleicht, es kann, es muß,
ich werde Rentner, nicht so spät,
ach Kinder, wie die Zeit vergeht.
 





Ein Gedicht

Die gute, alte Zeit

Man hört,daß die Alten und Greisen,
oft und gern die alten Zeiten preisen,
doch wären wir wirklich bereit,
zu tauschen mit der alten Zeit.

Was loben denn die alten Leute?
Betrachten wir es kritisch heute:
Waren die Schuhe nicht schwer zu tragen,
wie Hufe mit Eisen schwer beschlagen,
oder die tägliche Schwerstarbeit,
war das die gute, alte Zeit?

Der zwölf Stunden Arbeitstag
am Sonntag oft die gleiche Plag.
Zur Arbeit eilte man zu Fuß,
kein Nahverkehr, kein Omnibus,
Dienen und Arbeiten war das Geleit,
in der guten, alten Zeit.

Die Zähne zogen die Barbiere,
da brüllten Männer selbst wie Stiere.
Und war der Zahn ein wenig lose,
wurd er gezogen, ohne Narkose,
auch Zahnersatz stand nicht bereit
in der guten, alten Zeit.

 Ein Kleid trug jeder bis zum vierten Jahr,

 egal, ob man Mädchen oder Junge war,
 in der Wohnung gab es kein Klosett,
 dafür stand ein Eimer um die Eck,
 aus Gründen der Genügsamkeit
 in der guten, alten Zeit.

 

Es gab auch kein elektrisch Licht,
kein Radio, auch Fernsehen nicht.
Ein Faß mit Sauerkraut und Bohnen,
das half den Geldbeutel zu schonen,
war das die einzige Köstlichkeit
in der so guten, alten Zeit.

Ein Salzhering mußte für acht Personen reichen,
der Hunger sollte durch Kartoffeln weichen.
das Gartengemüse war knapp bemessen
es reichte spärlich kaum zum Essen.
Und diese offenbare Erbärmlichkeit,
nennt ihr die gute, alte Zeit?

So werden wir der Sache nicht gerecht,
es war - weiß Gott - nicht alles schlecht.
Kein Atomblitz, kein Autobahnstau,
keine Hektik und der Himmel noch blau -
diese seelische Ruhe und Gelassenheit -
das war die schöne- gute, alte Zeit
opahans



Powerpoint-Datei: Weisst du noch? (4.8 MB)


Die Swabeedoo - Dahns
ein irisches Volksmärchen

Vor langer, langer Zeit lebten kleine Leute auf der Erde. Die meisten lebten in einem kleinen Dorf: SWABEEDOO - und nannten sich die Swabeedoo - Dahns. Sie waren sehr glücklich. Sie liefen herum mit einem Lächeln bis hinter die Ohren.
Sie grüßten jedermann. Am meisten liebten sie, sich einander warme, weiche Pelzchen zu schenken. Jeder trug über seiner Schulter einen Beutel. Dieser war mit weichen Pelzchen gefüllt.

Es ist besonders angenehm jemandem ein warmes, weiches Pelzchen zu geben. Dies sagt dem Anderen: "Du bist etwas besonderes". Es ist eine Art zum Ausdruck zu bringen:
"Ich mag Dich". Und selbstverständlich ist es sehr erfreulich ein solches Pelzchen zu bekommen.
Wenn man ein Pelzchen anbietet, wenn Du es nimmst und fühlst wie warm und flauschig es an Deiner Wange ist. Wenn Du es sanft und leicht zu den anderen legst, dann ist dies wundervoll. Du fühlst Dich anerkannt und geschätzt, wenn Dir jemand ein Pelzchen gibt, und Du ebenfalls etwas schönes für ihn tun möchtest. Die kleinen Leute von Swabeedoo gaben gerne weiche kleine Pelzchen und ihr Leben war ohne Vorbehalt sehr glücklich und froh.

Außerhalb des Dorfes in einer sehr dunklen Höhle wohnte damals ein großer grüner Kobold. Eigentlich wollte er gar nicht allein wohnen. So manches mal fühlte er sich sehr einsam. Doch er schien mit niemandem gut aus zu kommen. Außerdem liebte er es nicht warme, weiche Pelzchen zu tauschen. Er hielt es für großen Unsinn.
Eines Tages stieg der Kobold hinunter in das Dorf. Hier traf er einen kleinen freundlichen Swabeedoo-Dahn. "Ist heute nicht ein schöner Tag?" Fragte die lächelnde Person. "Hier nimm ein warmes weiches Pelzchen, dieses ist ein besonderes. Ich habe es extra für Dich aufgehoben, weil ich Dich so selten sehe."

Der Kobold schaute sich um ob jemand anderes ihn höre. Als er sich überzeugt hat, flüstert er dem kleinen Swabeedoo-Dahn ins Ohr:" Hör einmal zu, weißt Du nicht, dass Dir eines Tages Deine Pelzchen ausgehen, wenn Du sie einfach so fort gibst?"

Der Kobold bemerkte den erstaunten Blick des kleinen Mannes. Plötzlich überzog Furcht sein Gesicht. Während der Kobold in den Pelzbeutel hinein schaut, fügt er hinzu. "Jetzt hast Du kaum mehr als 217 Pelzchen übrig. Sei lieber vorsichtig beim Verschenken. Dann tappte der Kobold auf seinen großen grünen Füßen davon. Er ließ einen verwirrten, unglücklichen Swabeedoo-Dahn zurück.

Es dauerte nicht lange, da kam einer vorbei und grüßte den kleinen Swabeedoo-Dahn freundlich. Es war ein guter Freund von ihm. Mit ihm hatte er schon viele Pelzchen getauscht. Mit Überraschung bemerkte der Freund den befremdeten Blick den er erhielt, als er ein Pelzchen verschenken wollte. Es wurde ihm geraten, auf seine Pelzchen zu achten. "Sie werden sonst schnell abnehmen." Damit verschwand er schnell. Noch am selben Tag soll jeder Swabeedoo-Dahn dem Nächsten gesagt haben: "Sei vorsichtig beim Verschenken Deiner Pelzchen. Achte auf sie, sonst gehen sie Dir eines Tages aus."

Seither ist das Verschenken kleiner weicher Pelzchen in Swabeedoo eine Seltenheit. Zwar schenkte man immer noch Pelzchen, doch war damit sehr zurückhaltend geworden. "Unterscheide und prüfe, wem Du ein Pelzchen schenkst", sagten sie zueinander.
Die kleinen Swabeedoo-Dahns beobachteten einander misstrauisch. Sie verbargen die Pelzchen in der Nacht unter ihrem Bett. Es gab Streitigkeiten darüber, wer die meisten Pelzchen habe . Schon begann man gegen Ware die Pelzchen einzutauschen, statt sie einfach zu verschenken.
Der Bürgermeister von Swabeedoo stellte amtlich fest: Die Anzahl der Pelzchen sind beschränkt. Er erklärte die Pelzchen zu einem Tauschmittel. Bald darauf zankten sich die Leute darüber wieviel ein Abendessen oder eine Übernachtung kosten solle.
Es gab sogar einige Raubfälle der kleinen Pelzchen. An den Abenden war man nicht mehr sicher, an Abenden, an denen früher die Swabeedoo-Dahns gern spazieren gingen, sich freundlich grüßten und sich die warmen, weichen Pelzchen schenkten, huschten die Kleinen nur schnell vorüber.
Das schlimmste an allem: an der Gesundheit der Leute änderte sich etwas. Viele klagten über Schmerzen in den Schultern und im Rücken. Nach einiger Zeit befiel mehr und mehr Swabeedoo-Dahns eine Krankheit, diese ist bekannt als Rückrat-Erweichung. Sie liefen gebückt umher - bei den schlimmsten Fällen waren sie bis zum Boden gebeugt. Ihre Pelzchenbeutel schleiften auf dem Boden hinter ihnen her.
So mancher glaubte, das Gewicht der Beutel sei die Ursache für die Krankheiten. Jetzt
schlossen sie diese zu Hause sicher ein. Binnen kurzem traf man nur selten einen Swabeedoo-Dahn mit Beutel an.

Der Kobold war mit dem Ergebnis seiner Lüge zunächst ganz zufrieden. Er hatte herausfinden wollen, ob die kleinen Leute auch so fühlen und handeln konnten, wie er in seinen selbstsüchtigen Gedanken.

Er fühlte sich durch den Lauf der Dinge bestätigt. Kam er nun ins Dorf, so grüßte ihn niemand, keiner bot ihm weiche Pelzchen an. Misstrauisch wurde er beobachtet, so wie sie es unter sich auch taten. Für Ihn
bedeutete es: Der Wirklichkeit ins Auge sehen´. ´So ist die Welt´, pflegte er zu sagen.

Auf Dauer ereigneten sich schlimmerere Dinge: vielleicht wegen der Rückgratverkrümmung, -erweichung oder auch weil nie mehr jemand ein weiches, warmes Pelzchen verschenkte. Alles Glück war aus dem Dorf verschwunden. Einige Leute starben sogar in Swabeedoo, alle waren todtraurig.
Der Kobold hörte davon und sagte darauf zu sich: "Oh nein, ich wollte ihnen doch nur zeigen, wie die Welt ist, den Tod habe ich ihnen nicht gewünscht."Er überlegte, was er jetzt machen könne.


Tief in seiner Höhle hatte der Kobold eine verborgene Kiste mit kaltem, stachligen Gestein entdeckt, die er vor vielen Jahren dort abstellte. Lange, lange Zeit hatte er damit verbracht, die stachligen Steine aus dem Berg zu schlagen. Er liebte das kalte prickelnde Gefühl. Er entschließt sich die Steine mit den kleinen Leuten zu teilen. 100 e kleiner Säckchen füllte er mit den stachligen Steinen und nahm sie mit ins Dorf. Die Swabeedoo-Dahns freuten sich und nahmen beglückt und dankbar die Säcke mit den kalten, stachligen Steinen entgegen. Nun hatten sie wieder etwas, um es zu verschenken. Unangenehm war nur, dass es nicht so erfreut kalte, stachlige Steine in die Hand zu nehmen und zu verschenken.
Diesen geschenkt zu bekommen war ein  eigenartiges Gefühl. Keiner war sich sicher, wie es gemeint ist. Stachlig waren die Steine. Schön etwas geschenkt zu bekommen, doch oft blieb man verwirrt und mit zerkratzten Händen zurück. Endlich begannen die kleinen Leute sich einander wieder warme weiche Pelzchen zu schenken. Jedesmal machte es den Schenkenden und den Beschenkten glücklich.
Leider wurde das Schenken von weichen warmen Pelzchen nie wieder allgemeiner Brauch in Swabeedoo.
Nur wenige merkten, das sie keinesfalls ärmer wurden, das die Vorräte nicht ausgingen, wenn sie einander warme, weiche Pelzchen schenkten.
Leider steckte den meisten Leuten von Swabeedoo ein tiefes Misstrauen in den Knochen.
Aus so manchen Bemerkungen hörte ich es heraus.

Es lebt sich glücklicher, wenn gegenseitig weiche, warme Pelzchen geschenkt werden.
Hat man keine, tun es auch liebevolle Worte!

Beste Gesundheit und viel Glück!!!

 

Autor mir unbekannt (gefunden auf www.funpot.net)


Powerpoint-Datei: Rosen-fuer-Mama (4.82 MB)
nicht klicken und mitlesen! Das ist ja wohl eine super rührende Geschichte, oder? Also ich fand es toll. * Hier noch das Video, aus dem wohl die Bilder rauskopiert wurden.

Powerpoint-Datei: Herbstgedanken (2.28 MB)



Powerpoint-Datei: die üble Nachrede (2.5 MB)    eine tolle Lebensweisheit


Powerpoint-Datei: nimm dir Zeit für diese Zeilen (2.09 MB)   Ein ganz traumhafte Geschichte. Wunderschön!
Weil es einfach schön ist. Okay, die Geschichte ist traurigschön, denn traurig ist sie ja auch. Aber einfach wunderschön zum Lesen...


Powerpoint-Datei: Eines Abends... (2.6 MB)
Sehr schöne Geschichte über das, was Kinder ihren Eltern gerne in Rechnung stellen und das, was Eltern für ihre Kinder alles so tun.



In der Tiefe deiner Augen

Wie betörend ist deine Schönheit
deine Augen mit einer unendlichen Tiefe,
einnehmend sind deine Lippen,
die voller Sehnsucht nach Liebe schmachten.

Verblendet durch die unendliche Tiefe,
nie zu vor habe ich das in einer Frau gesehen,
ein Herz aus Liebe und voller Begierde,
ein Feuer so groß wie ein Vulkan.

Wunschlosigkeit, Gefühle im Einklang,
Erfüllung aus meinen Träumen zu leben,
Zufriedenheit, die meine Hoffnung streichelt
Verlangen, die meine Sucht endlich stillt.

von Roman with Rose


PDF-Datei: Kopf-Herz-Bauch (416.55 KB) *-*-*-*-*- Eine schöne etwas nachdenkliche

Geschichte über Bauch-Kopf und Herz eines Menschen. Viel Spaß beim Lesen!

 

Lauras Stern

Nachts, wenn fast alle schon schlafen, brennt in Lauras Zimmer oft noch Licht. Denn immer, wenn sie nicht schlafen kann, sitzt sie am Fenster und schaut sich die funkelnden Sterne an.
Sie sitzt schon eine Weile am Fenster, als plötzlich ein Stern direkt vor ihrem Haus auf den Bürgersteig fällt. Eilig schlüpft sie in ihre Hausschuhe und rennt auf die Strasse.

Und tatsächlich - es war kein Traum: auf dem Bürgersteig liegt ein kleiner Stern.
Vorsichtig hebt Laura in auf und nimmt ihn mit in ihr Zimmer.

Beim Herunterfallen ist dem Sternchen eine kleine Zacke abgebrochen. Gut, dass Laura in ihrem Arztkoffer ein Heftpflaster hat. Damit klebt sie die Zacke wieder an.
Laura kuschelt sich in ihr warmes Bett und kann noch immer nicht glauben, dass ein richtiger kleiner Stern neben ihr auf dem Kopfkissen liegt, glücklich schläft sie ein.

Als Laura am nächsten Morgen aufwacht, schaut sie als erstes neben sich auf das Kopfkissen. Zu ihren Entsetzen ist das Sternchen nicht mehr da. Sie sucht überall, aber es bleibt verschwunden. War alles nur ein Traum?
Den ganzen Tag muss Laura an das Sternchen denken und hat für nichts eine richtige Lust.

Traurig geht sie nach dem Abendessen in ihr Zimmer. Sie traut ihren Augen nicht, als das Sternchen wieder auf ihrem Kopfkissen liegt.
Da fällt ihr ein, dass man Sterne tagsüber nicht sehen kann. Wie konnte sie das nur vergessen!

Nachdem sie eine Weile mit den Sternchen gespielt hat und sie sich gemeinsam Lauras Lieblingsbuch angeschaut haben, merkt Laura, dass das Sternchen nicht mehr so stark leuchtet wie am vorherigen Abend. Da war ihr klar, dass es wieder zurück an den Himmel muss etwas traurig nimmt sie Abschied, bindet die Luftballons an das Sternchen, öffnet das Fenster und lässt das Sternchen fliegen.
Lange schaut sie hinterher.
Und immer, wenn Laura wieder einmal nicht schlafen kann und aus dem Fenster schaut, hat sie das Gefühl, dass ein Stern ihr ganz besonders stark zublinzelt.

Genauso, wie es dein Sternchen auch macht.


so kann man es auch sagen:
Ein Mädchen fragte einen Jungen: "Magst du mich?" Er sagte "nein".
Sie fragte: "Findest du mich hübsch?" Er sagte "nein".
Sie fragte: "Bin ich in deinem Herzen?" Er sagte "nein".
Als letztes fragte sie: "Wenn ich weg gehen würde, würdest du um mich weinen?" Er sagte "nein".
Sie wollte traurig davon gehen!
Er packte sie am Arm und sagte: "Ich mag dich nicht, Ich liebe dich. Ich finde dich nicht hübsch, ich finde dich wunderschön. Du bist nicht in meinem Herzen, du bist mein Herz. Ich würde nicht um dich weinen. Ich würde für dich sterben"


Eine alte Dame setzt sich in ein Café. Die Kellnerin bringt ihr die Menü-Karte und fragt nach, was sie denn bestellen möchte.
Die alte Dame fragt „Wie teuer ist bei ihnen ein Stück von der Torte“?
Die Kellnerin antwortet „5 Euro“
Die gebrechliche alte Dame holt einige Münzen aus ihrer Tasche und beginnt langsam zu zählen. Dann
fragt sie wieder „Und wie teuer ist bei ihnen ein einfaches Stück Kuchen?“
Die Kellnerin war etwas gestresst, da sie ja noch viele Tische bedienen musste und antwortete sehr ungeduldig: „4 Euro“.
„Das ist gut, dann nehme ich gerne den einfachen Kuchen.“ Antwortete die alte Dame.
Die Kellnerin brachte ihr genervt den Kuchen und legte gleich die Rechnung hin. „Immer diese geizigen Leute“, murmelte sie leise vor sich hin.

Die alte Dame aß ganz langsam und genussvoll den Kuchen, stand langsam auf, legte das Geld auf den Tisch und ging.
Als die Kellnerin nun den Tisch aufräumen wollte, stellte sie fest, dass die alte zerbrechliche Dame ihr 1 Euro Trinkgeld hingelegt hat.
Sie bekam vor Rührung Tränen in die Augen. Aber es war zu spät um sich bei der alten Dame zu entschuldigen. Sie begriff schmerzhaft und sich schrecklich mies fühlend, dass die alte Dame sich mit einem einfachen Stück Kuchen begnügte, um der Kellnerin Trinkgeld zu schenken!

Diese rührende Geschichte zeigt uns deutlich, dass wir nicht vorschnell urteilen dürfen ! Denn bevor Du über jemanden urteilst, schau hinter seine Mauern. Erkenne seine Ängste und Sorgen. Dann wirst Du sehen, wie zerbrechlich der Mensch hinter der Maske ist...



Powerpoint-Datei: Romantische Gedichte (5.28 MB)

Da ich Dich wie wild begehre, nach Deinen Küssen mich verzehre, willst Du mir kein Zeichen senden, um meine Qualen zu beenden?

Powerpoint-Datei: Ein neues Leben (13.02 MB)



Ich denke jeden Tag nur einmal an dich! Leider nimmt das jeden Tag 24 Stunden in Anspruch.

Wenn wir unsere Grenzen gemeinsam ziehen, trennen sie uns nicht mehr voneinander, sondern verbinden uns miteinander.



Powerpoint-Datei: Sprüche des Tages (1.24 MB)
Wirklich nette und humorvolle Sprüche

Wusstest du schon:
Wenn du zuviel säufst, geht die Leber am Alkohol kaputt.
Wenn du zuviel rauchst, haut's die Lunge auseinander.
Aber das Hirn lässt sich mit allem Blödsinn füllen es bleibt schmerzfrei. ;-)



Eine schöne Frau.

Uns Frauen nennt man, und das mit Recht,
schon immer und ewig das schöne Geschlecht.
Wir Frauen sind einfach herrlich gelungen,
aerodynamisch und locker geschwungen.
Guckt mich doch mal an, guckt richtig ihr Leut',
guckt ruhig genau hin, aber bitte kein Neid!
Der flammende Blick, das elegante Profil,
die strahlenden Zähne, so gelb-weiß wie Persil,
der sanfte Schwung der griechischen Nase,
versetzt jeden Mann doch gleich in Exstase.
Und dann meine Haut, so samtig der Teint,
nur, meine Kleider sind ständig zu eng.
Doch zur Wahl der Miss Goch
werd ich trotzdem geh'n,
denn ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

Zur Massage geh ich fünfmal in zwei Wochen,
lass mir dort kneten das Fett, nein,
die Muskeln und Knochen.
Ins Gesicht kommt dann noch ein lauwarmer Brei,
Aus Kartoffelschalen, System "Knitterfrei".
Dann wird der Rücken gestreckt, übers Laufband gewatzt,
dabei ist mir schon mal das Mieder geplatzt.
Und Mittwochs, da habe ich immer Stress,
als Supermodel im Jogging-Dress,
seht ihr mich über die Hauptstrasse laufen,
und während die Hausfrau'n zu Mittag was kaufen,
hör ich so im vorüber stampfen:
"Ist ja klar, ne Walze muss dampfen".
Und wenn sie auch alle den Kopf nach mir drehn,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

Über Schönheit kann man ja Bücher schreiben,
aber wo soll man mit den Pfunden bleiben?.
Zum Glück ist vollschlank ja jetzt wieder "in",
an Hüften und Bauch, und am Doppelkinn.
Jetzt soll es auch kein Geheimnis mehr sein,
in die Sauna kriegt mich keiner mehr rein.
Nein, diese nackte Zusammenballung,
ich komm von allein in Hitzewallung.
Da muss man auf heißen Holzrosten sitzen,
und sich ein paar halbe Pfündchen wegschwitzen.
Länger als drei Tage brauchte ich nicht,
bis es wieder stimmte, mein Gewicht.
Das konnte so einfach nicht weiter geh'n,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

 


Ich kenne ein paar Überschlanke,
die sagen bei jedem Glas Wasser: "Nein danke".
Die seh'n schon so aus wie Diät-Margarine,
und laufen nur rum mit 'ner Leidensmiene.

Weiter gehts auf Seite 2.

Springt eine von denen mal übers Gatter,
stell ich mir schon vor, wie dann der Bestatter,
sie erst mal schreibt auf 'ne Sammelliste,
sonst kriegt er sie gar nicht voll, seine Kiste.

Die Dünnen, die kann man getrost vergessen,
die sind doch ganz einfach zu faul zum Essen.
Lass die als Kleiderbügel ruhig gehn,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

 

Ach, dringend muss ich euch noch eines sagen,
vom Schönheitswettbewerb vor ein paar Tagen.
Außer mir bewarb sich noch manches Reh,
um den begehrten Titel der "Miss NRW".
Die Preisrichter riefen "Mein Gott ist die schön",
so was wie mich hatten die noch nie geseh'n.
Und stellt euch nur vor, da waren so Knaben,
die wollten mich fürs Fernsehen haben.
Ob WDR, ob RTL,
auch die von SAT1, die wurden ganz schnell.
Die brauchten mich als Power-Frau,
bei Günter Jauch in "Stern-TV",
und später dann als Hauptmotiv,
in der Sendung "Explosiv".
Und danach könnt ihr mich dann seh'n,
bei RTL in:
Weich und schön!!!
Jeden Morgen, kurz vor acht,
wenn ich in den Spiegel schau,
frag ich, wie hab ich's nur gemacht,
dass ich so schön bin noch als Frau.
Man sieht mir doch nicht an mein Alter,
ich schweb umher noch wie ein Falter.
Das sagt mir auch mein lieber Mann:
"Du fühlst dich noch wie zwanzig an".
Das liegt daran, das er geschickt,
nur ganz bestimmte Stellen drückt,
so das ich mich daran gewöhn',
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!

Neulich war ich mal in Fahrt,
ich hab zu meinem Mann gesagt:
"Heut führst du mich mal aus zum Tanzen",
er brummte was von sch.... Emanzen.
Das war mir aber ganz egal,
kaum waren wir im Disco-Saal,
da spielt die Musik, denkt euch bloß:
"Jetzt geht die Party richtig los".
Und Morgens dann, um zwei, halb drei,
da kam der Discjockey herbei
und sagt zu mir, so'n Rock'n Roll,
den fände er doch wirklich toll,
den hätte er noch nie geseh'n,
ich kann mir nicht helfen:
Ich finde mich schön!!!


Liebe Gäste, liebe Freunde,
heute, da bin ich in Schwung.
Da stören Alter nicht und Pfunde,
Fröhlichkeit macht hier die Runde.
Und wenn sie dann nach Hause geh'n,
dann sagen auch sie:
Ich finde mich schön!!!

 



GPS-Dessous: Der Keuschheitsgürtel ist zurück

"Fang mich wenn Du kannst!" Mit Hilfe von, in Dessous eingebautem GPS-Systemen können Damen nun überall geortet werden.

 

 

Mit Hilfe der Dessous-Neuigkeit aus Brasilien können Männer ihre Frauen unter Kontrolle halten. Das erinnert an den Keuschheitsgürtel und an mittelalterliche Methoden..

 

"Fang mich wenn Du kannst!"
Als letzten Schrei auf dem Unterwäschemarkt hat eine brasilianische Firma Dessous mit eingebautem GPS auf den Markt gebracht, mit deren Hilfe Männer ihre Partnerinnen jederzeit orten können. Das Lingerie-Set mit dem Namen "Fang mich wenn Du kannst!" besteht aus einer transparenten Tüllkorsage samt passendem Höschen und Strapsen. Das GPS ist dabei in einem Täschchen in der Korsage eingebaut.

 

Wäsche für unabhängige Frauen?
Designerin Lucia Iorio trat Vorwürfen von Feministinnen entgegen, ihr Entwurf sei ein Rückfall in alte Zeiten der weiblichen Abhängigkeit von den Männern. Vielmehr sei die Wäsche für die moderne und unabhängige Frau auf dem neuesten Stand der Technik gedacht, betonte sie.

 

Paßwort im Höschen
Manche Macho-Männer dächten vielleicht, mit den Dessous könnten sie ihre Frau unter Kontrolle halten, sagte Iorio. "Aber selbst wenn eine Frau ihrem Partner das Paßwort für ihren GPS gibt, kann sie ihn jederzeit abschalten. Sie kann nur gefunden werden, wenn sie das will."

 

Gepfefferte Preis für so viel Kontrolle
Die Preise für die Unterwäsche-Kreationen sind dabei gepfeffert: Die Ensembles kosten je nach GPS-Modell umgerechnet zwischen 615 und 850 Euro.

 

Dessous als Schutz-Mantel?
Viele der Techno-Dessous habe sie bisher noch nicht verkauft, räumte die Designerin ein. Das Interesse wachse jedoch, da reiche Frauen die Dessous zum Eigenschutz wollten: In Brasilien mit seinen zahlreichen Gewaltverbrechen werde die Nachfrage nach der GPS-Wäsche bestimmt noch steigen.

APA/Reuters

 

Haben das die Frauen bei uns auch nötig, oder ist das wirklich nur eine „Spinnerei“ für  reiche versnobte Ladys?

 


Fasching

Konfetti regnet auf die Straße.
Und ein Indianer schreit helau.
Man stellt die rot gepappte Nase
in diesen Tagen gern zur Schau.

Verändert wurde die Fassade.
Sogar die Männer sind geschminkt.
Man freut sich an der Maskerade,
die ausgelassen Wodka trinkt.

Umringt sind wir vom Faschingstreiben.
Die Narren nehmen über Hand.
Das wird uns auch erhalten bleiben,
behauptet unser Sachverstand.

Man rückt dem Winter auf die Pelle.
Und jeder hofft, dass es gelingt.
Ein Krokus blüht an Ort und Stelle,
ein erster Frühheimkehrer singt.

Nicht jeder fühlt sich auserkoren.
Doch alle Narren sind bereit.
Die Gaudi stößt auf taube Ohren,
selbst in der fünften Jahreszeit.

 
© Roman Herberth, 2012

Zum internationalen Tag des Kusses am 6. Juli

Der Kuss

Ein Kuss, so müsst ihr Lieben wissen,
ist oft ein wahrer Leckerbissen,
denn er zeigt Euch auf seine Weise:
das Leben schmeckt wie Götterspeise.

Schon in der Jugend will man s lernen,
stellt sich unter Parklaternen,
und stellt dann fest, was ein Genuss,
ist nicht nur so n Freundschaftskuss.

Ist man verliebt, so richtig frisch,
gibt es ihn schon am Frühstückstisch,
ohne Zwang und ohne Muss,
so manchen heißen Zungenkuss.

Auch Männer, so ganz unter sich,
geben ihn gelegentlich,
oft dient er dann doch nur dem Gruß,
es ist dann meist der Bruderkuss.

Sich zu trennen ist nicht fein,
doch ein Küsschen darf dann sein,
nicht selten gibt es ihn vorm Bus,
den schlimmen, heißen Abschiedskuss.

Ab und zu kann er auch schmerzen,
wenn er kommt mal nicht vom Herzen,
dann gibt es, wie nun hier zum Schluss,
den ganz gemeinen Pferdekuss.

Norbert van Tiggelen
http://Phosphorkeule.mystorys.de



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Das kleinen Schweinchen
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Es war einmal ein Junge ...
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Gedanken
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Traurige Hundegeschichte
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Das Altern des Mannes

Vorne grau und hinten kahl,
Ach, die Jugend war einmal.
Aber was nutzt denn das Gewimmer,
Es kommt ja noch viel schlimmer:
Haare wachsen aus den Ohren,
Der Geruchsinn geht verloren
Und du hast damit zu kämpfen,
Den Nasensaft zu dämpfen,
Der sich an der Spitze sammelt
Und als Tropfen runterbammelt.
Flach und schmal liegt die Pupille
Trotz der scharf geschliff'nen Brille.

Deine Zähne werden lose,
Denn du hast Paradentose.
Schmerzhaft, wie sie einst gekommen
Werden sie jetzt dir genommen.
Und das künstliche Gebiss
Ist sehr oft ein Hindernis.

Im Profile wirst du kläglich,
Denn der Bauchumfang wächst täglich,
Und der kleine Nabelfleck
Liegt ganz tief und ist voll Dreck.
Weiter südlich von dem Nabel
Bist du auch nicht mehr passabel.

Unten wird der Bauch schon faltig,
Der Urin wird zuckerhaltig.
Der Popo, einst prall und rund
Leidet stark an Muskelschwund.
Selbst des Mastdarms welke Falten
Können kaum den Stuhlgang halten.
Wenn dir mal ein Wind entfleucht,
wird dir meist das Hemde feucht.

Mächtig stören deinen Frieden
Walnussgroße Hämorrhoiden.
Und die alte, einst so gute,
So genannte "Wünschelrute"
Hängt als wesenloser Schlauch
Unterm faltenreichen Bauch.

Ihre Schwellung hat sich nach oben,
Zur Prostata hin verschoben
Und ist an dieser Stelle
Keine reine Freudenquelle.
Weiter unten, um es noch zu schildern,
Fehlt es nicht an bunten Bildern:
Von den Knien bis zu den Haxen
Sind Krampfadern dir gewachsen.

Borsten hast du an den Waden,
Die auch deiner Schönheit schaden.
Und die holde Weiblichkeit
Wittert das und weiß Bescheid.
Schmunzelnd kommt sie zu dem Schluss:
"Der ist sittsam, weil er muss."

Und da sagt so'n treuer Alter:
"Bin ich nicht rüstig für mein Alter?"
Wer es weiß, was ihm noch droht,
Schießt sich vorher lieber selber tot.

31.Mai, Tag des NichtRauchens!

***

Wenn du Raucher bist, dann könnte der 31. Mai für deine Gesundheit ein wichtiger Tag werden. Der letzte Maitag ist traditionell Weltnichtrauchertag. Eine gute Gelegenheit also, den Lungen eine Nikotin-Pause zu gönnen und den Tag einmal ohne die gewohnte Zigarette zu verbringen. Vielleicht bleibt es ja nicht nur beim 31. Mai. Lohnen würde es sich allemal, denn du gibst nicht nur etwas auf, sondern bekommst auch eine ganze Menge zurück:

Nach 20 Minuten
Puls und Blutdruck sinken auf Normalwert, Hände und Füße werden wärmer.
Nach acht Stunden
Das giftige Kohlenmonoxid ist aus dem Körper raus, er wird so wieder besser mit Sauerstoff versorgt.
Nach zwei Tagen
Geruchs- und Geschmackssinn kehren zurück.
Nach einem Monat
Das Immunsystem ist deutlich stärker und wird mit Infektionen besser fertig.
Nach drei Monaten
Der Kreislauf bessert sich und die Lunge kann mehr Luft aufnehmen. Bewegung fällt viel leichter.
Nach einem Jahr
Das Risiko, an den Herzkranzgefäßen zu erkranken, ist nur noch halb so groß wie bei Rauchern.
Nach fünf Jahren
Das Krebsrisiko für die Lunge reduziert sich, das für Mundhöhle, Luft- und Speiseröhre halbiert sich.
Nach zehn bis 15 Jahren
Lunge und Herz haben sich fast wieder so regeneriert, als hätte man nie geraucht.
Naja, vielleicht überlegst du es dir noch mal...

****

ein Gedicht zum Raucher-Ende.


Kalk in allen Körperadern,
Lungen fast wie alte Hadern,
Atemwege mit Tumoren,
Kinder früh und tot geboren,
blutend Magen-, Darmgeschwüre,
angegriffen Blase, Niere,
in den Hoden schlaffe Samen,
unfruchtbar sind manche Damen,
Raucherhusten früh am Morgen,
Herzinfarkt mit schweren Sorgen,
Raucherbeine, Schrumpelhaut,
Menschen völlig abgebaut,
die in ihren besten Jahren,
früh schon in die Grube fahren.
All das kann die kleine, nette,
vielgeliebte Zigarette!

 

******

 

Arzt zum Raucher: "Tut mir leid, aber wir müssen Ihnen leider das Bein abnehmen."
Sagt der Mann: "Gott sei Dank, ich dachte schon sie wollten mir das Rauchen verbieten."



Mein Herz ist oft wie zugeschnürt

Mein Herz ist oft wie zugeschnürt
ich frage mich manchmal,
wann habe ich es das letzte Mal gespürt?
Der Alltag hat es hart und unnahbar gemacht,
es ist so traurig wenn dein Herz
nicht mehr weint,nicht mehr lacht.
Wie gerne wäre ich heute noch
das kleine unschuldige Wesen,
daß ich früher einmal gewesen.

 

(c) SUSANNE KRIEBER

 

***********

 

 

An Dich

In meinem Herzen brennt eine Flamme
für Dich.
Sie wird Dir Wärme schenken,
wenn Deine Seele friert.
Sie wird Dir den Weg weisen,
wenn Dich Deine Ängste im Dunklen einholen.
Sie wird Deine verletzte Seele zum Leuchten bringen,
und Dir die Gewissheit schenken,
daß ich für Dich da bin.
Sie wird Deine Sehnsucht nach Liebe zum Glühen bringen
und die Liebe in Deinem Herzen entzünden.
Du wirst den Schmerz der Dich heute noch quält
nicht mehr spüren,
denn die Flamme meiner Liebe wird all Deine Wunden heilen.

 

(c) SUSANNE KRIEBER

I steh mit beidn Fiaß im Lebn!

I steh mit beidn Fiaß im Lebn
do es kan manchmal Tage gebn

da bin i hüflos wia a klanes Kind
des sei Mutta nimmer find.

Da waß i nimma ei no aus
i bin in mir söba nimma zhaus.
*
Dann denk i ma, i kum mit nichts mehr zrecht
denn was i a mach, es is sowieso schlecht

Mir wü wirkli gar nix glingn
der Erfolg lasst sie net zwingn.

Auf amol macht si a Angst in mir brat
und i tua mia so unendli lad.
*
Und bin i dann auf Null ankomman
hab i mir immer no an Anran gnomman

hab alles dapackt
bin net ins "Nichts" abgesakt.

Die Kraft dafür hab i in mir söber gfunden
manchmal brauch i dafür Tage, manchmal Stunden.
*
Doch hab is dann erreicht,
hat der Wille gesiegt, die Angst weicht.

Da spür i, dass mi nix mehr halt kann
i fang von ganz vurn wieder an.

Nur so kannst was erreichen im Lebn
denn "LEBN" haßt "NIE AUFGEBN"

 

(c) SUSANNE KRIEBER